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HAGEN zum Gründungsmonitor: Bayern zum Gründerland Nummer 1 machen

Die Zahl der Gründungen in Bayern ist seit Jahren rückläufig – das zeigt der heute veröffentlichte Gründungsmonitor der Förderbank KfW. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der Landtags-FDP Martin Hagen

"Wir brauchen eine Trendwende bei den Unternehmensgründungen. Bayerns Wirtschaft fehlt es an Dynamik. Die Politik muss die Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen verbessern.

Die FDP fordert, Existenzgründer in Bayern mit Gründer-Stipendien und Gründer-BAföG zu unterstützen. Wir wollen Bürokratie und Überregulierung abbauen und die Unternehmensgründung online innerhalb von 24 Stunden ermöglichen.

Zur besseren Ausstattung mit Wagniskapital brauchen wir ein Venture-Capital-Gesetz und einen bayerischen Zukunftsfonds. Wir sollten Wissenschaft, Start-ups, etablierte Unternehmen und Investoren besser vernetzen. Außerdem müssen Wirtschaftskompetenz und Unternehmergeist schon in den Schulen vermittelt werden.

Angesichts disruptiver technologischer Entwicklungen steht der Wirtschaftsstandort Bayern am Scheideweg. Die Corona-Krise wirkt hier als Brandbeschleuniger und Katalysator. Die Karten werden neu gemischt. Wenn wir nicht zu den Verlierern dieser Entwicklung gehören wollen, brauchen wir eine florierende, innovative Gründerszene. Die Staatsregierung agiert hier ambitionslos. Der Anspruch der FDP ist ein anderer: Machen wir Bayern zum Gründerland Nummer 1 in Europa!"