Die FDP Rosenheim unterstützt die Forderungen der Bayerischen City-Manager zur Belebung der Innenstädte. Hierzu der Vorsitzende der Liberalen in Rosenheim, Daniel Reuter: „Bereits vor der Corona-Krise war das City-Management unserer Stadt im Kampf gegen Leerstand und für eine attraktive Stadt voll ausgelastet. Die aktuelle Lage wirkt als Brandbeschleuniger, weswegen Maßnahmen ergriffen werden müssen, die dem City-Management und den Händlern vor Ort helfen.“
Insbesondere die Forderung nach einem bayerischen Ladenschlussgesetz sieht die FDP für zentral an, so hat die FDP-Landtagsfraktion im Juni 2019 einen entsprechenden Gesetzentwurf auf den Weg gebracht. Dazu der Fraktionsvorsitzende der FDP im Bayerischen Landtag, Martin Hagen: „Die aktuelle Situation zeigt dramatisch, wie dringend wir in Bayern einen modernen Ladenschluss brauchen. Arbeitszeiten und Konsumverhalten der Menschen haben sich verändert, daher müssen sich auch die Öffnungszeiten an den Bedürfnissen der Kunden orientieren. Mit Landeschlusszeiten, die an Werktagen komplett freigegeben werden, und der Möglichkeit zu weiteren verkaufsoffenen Sonntagen wollen wir die Attraktivität der Innenstädte sichern.“
Lars Blumenhofer, neu gewählter Stadtrat der FDP, sieht insbesondere in der Digitalisierung eine Möglichkeit, die neue Situation zu bewältigen: „Wir müssen den lokalen Geschäften ermöglichen, den Wettbewerb vor Ort mit den großen Online-Konzernen aufzunehmen. Auch unsere Einzelhändler vor Ort können durch individuelle Lösungen und gemeinsame Synergien den Bürgern ein digitales Einkaufserlebnis bieten. Mit eigenen Web Shops können die Unternehmen ihr Angebot einfacher an die Menschen bringen und eine Vernetzung der Läden für gemeinsame Lieferungen ermöglicht auch den Verkauf von Waren abseits des Präsenzgeschäftes, um so flexibler in solchen Krisen agieren zu können. Bei dieser digitalen Aufrüstung dürfen wir die Unternehmen nicht alleine lassen, sondern müssen als Stadt Hilfestellung bei der technischen, organisatorischen und auch finanziellen Umsetzung dieser Projekte schaffen.“