Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) ist derzeit aufgrund massiver Proteste in den Schlagzeilen. Zudem steht ein Umzug der Messe zur Debatte, der Vertrag zwischen der Messe Frankfurt und dem Verband der Automobilindustrie (VDA) läuft aus. Dazu erklärt der Vorsitzende der bayerischen FDP-Landtagsfraktion Martin Hagen:
„München wäre als Standort für die IAA hervorragend geeignet. Der Freistaat als Gesellschafter der Münchner Messe sollte sich aktiv um diese Ausstellung bemühen.
Bayern ist dank BMW, Audi, MAN und zahlreicher Zulieferbetriebe einer der bedeutendsten Automobilstandorte der Welt. Die IAA nach Bayern zu holen, wäre ein wichtiges Signal, dass die Autoindustrie hier weiterhin willkommen ist.
Hunderttausende Arbeitsplätze hängen direkt und indirekt am Automobilbau. Wer diese Schlüsselindustrie verteufelt, wie es die Protestierenden in Frankfurt tun, sägt an dem Ast, auf dem wir alle gemeinsam sitzen. Dagegen braucht es ein deutliches Bekenntnis der Politik.
Klar ist: Mit der Standortentscheidung ist es für die IAA nicht getan, das Konzept der Messe braucht ein Update. Die Automobilbranche ist im Umbruch, das muss sich auch auf der IAA wiederspiegeln. Diese Neukonzeption ist Aufgabe des VDA. München als Standort ins Gespräch zu bringen ist Aufgabe der Staatsregierung.“